Lia hat schon seit ihrer Geburt eine leicht empfindliche Haut. Sie reagierte schon immer schnell auf Wärme oder Kälte, mit trockenen, roten, manchmal wunden Hautstellen, die jedoch immer wieder verschwunden sind. Vor 6 Monaten wurden die Ekzeme mehr, besonders an den Stellen, an denen sie viel schwitzt, in den Kniekehlen und Armgelenken war es besonders ausgeprägt, aber auch vereinzelte Stellen am Bauch und am Rücken. Dann begann sie noch ständig zu kratzen, besonders nachts und die wunden Stellen entzündeten sich leicht.
Also ab zum Hautarzt und mir war schon klar, dass wir vor der Diagnose Neurodermitis nicht mehr drum herum kommen. Eine Chortisonsalbe wurde Lia verschrieben, damit das lästige Jucken schnell nachlässt und innerhalb von 4 Tagen abheilen soll. Die Salbe hat vorübergehend auch geholfen, verdeutlichte mir aber auch, wie aggressiv die Inhaltsstoffe sein müssen, dass in nur ein paar Tagen die Regionen austrocknen und fast verschwunden waren. Daher möchte ich diese Salbe ungern ein 2. Mal anwenden. Zusätzlich hat die Ärztin uns eine Wund- und Heilsalbe verschrieben. Diese wenden wir täglich mehrmals an, mit mehr und mal weniger Erfolg. Ich sprach die Ärztin auch auf meine Nachforschungen im Internet an, bezüglich Diätkost, Waschmittelunveeträglichkeit, Stress, Probleme mit dem Darm, etc. Dazu konnte sie nicht viel antworten, außer es gibt eine erbliche Komponente. Und ja ich habe es auch ganz leicht an den Händen, allerdings ist dies nicht der Rede wert. Es verwächst sich meist und wir sollen es mit den Cremes probieren. Eigentlich recht ernüchternd, so hätte ich mir gerne mehr Tipps von ihr gewünscht. Also muss ich mich weiter selbstständig im Internet umhören. Die Meinungen gehen da allerdings auch sehr auseinander und verunsichern mich auch. Gut dann ist es eine erbliche Komponente und da Stress bei Kleinkindern auch nicht selten ist, bleibt uns erstmal nicht mehr als abwarten und werden im unschönen Fall nochmal einen Spezialisten aufsuchen.
Bis dahin testen wir:
• Enge Kleidung zu vermeiden z.B.: Strumpfhosen
• Nur reine Baumwollkleidung zu verwenden
• Tägliche, mehrmals eincremen
• Häufiges Baden zu vermeiden und nur sensitive Badeöle zu benutzen.
• So oft es möglich ist, viel Luft an die Haut zu lassen
Vor 3 Wochen waren die Hautstellen fast verschwunden, da Lia die sommerliche Luft auf der Haut gut getan hat. Dies ist zumindest meine Vermutung, seit ein paar Tagen werden sie allerdings wieder stärker. Das ständige Jucken und somit das aufreißen der Haut ist für Lia manchmal wirklich belastend, besonders wenn sie nachts nicht zur Ruhe findet.
Vielleicht gibt es hier Mitleser mit mehr Hintergrundwissen, oder ähnlichen Erfahrungen?!
Ich werde euch auf dem Laufenden halten😊🍀
Eure Vanessa🌸
Hi ich bin Teresa. Studierte Medienmanagerin und leidenschaftliche Redakteurin. Meine Modeaffinität hat mich aber auch zwischenzeitlich mal die Branche wechseln lassen und so war ich zuletzt als Shopmanagerin bei Inditex tätig. Aktuell lebe ich aber ganz nach dem Motto: „Mein Alltag ist ihre Kindheit“. Ich versuche jeden Tag zu einem kleinen Abenteuer für uns zu machen. Mit einem tollen Mann an meiner Seite, einer wundervollen Tochter, die im Mai 2017 zur großen Schwester upgegradet wird, gestalten wir unseren Alltag so bunt wie möglich. So reisen wir gerne, ob durch Asien oder Europa. Und versuchen einfach immer wieder unseren persönlichen Interessen treu zu bleiben und sie gemeinsam auch zukünftig mit unseren Kindern zu vereinbaren. Kinder machen unser Leben nämlich nur noch lebenswerter: wir müssen es nur zulassen.
Anni
Unser Sohn hat auch Probleme damit und auch unsere Ärztin sagte nicht viel als dass es sich oft verwächst und er eben eine empfindliche Haut habe. Auch die Creme mit Cortison haben wir bekommen und dadurch wurde es natürlich eine Zeit besser. Vor einem Jahr war es ganz schlimm, unser kleiner hat auch sehr darunter gelitten. Mittlerweile kommen die Stellen sehr selten und wir nehmen dann noch die Cortisoncreme, sodass es nicht wieder so extrem wird, das möchte ich ihm nicht noch mal antun. Die Ärztin sagte er habe sehr empfindliche Haut und wir sollten vermeiden dass sie trocken wird, hieße theoretisch ständig und mehrfach am Tag eincremen, was im Alltag natürlich nicht immer geht. Trotzdem versuchen wir so oft es geht am Tag mit einer fetthaltigen Creme zu cremen um dem entgegenzuwirken. Ausserdem haben wir einen Allergietest gemacht, um auch da zu wissen was wir vermeiden müssen bzw können – bei uns Milben-/Hausstauballergie und leichte Soja-und Hundehaarallergie. Hoffen wir es wird sich doch mal verwachsen 🤗
Vanessa
Hallo Anni. Ja es gab Zeiten da war es auch sehr ausgeprägt. Es schwangt weiterhin. Einen Allergietest werde ich bei Lia auch zusätzlich machen lassen. Ich hoffe es wird ein Mittel geben, wo es zumindest gemindert bleibt. Ganz lieben Dank für dein Feedback und ich hoffe auch, dass es deinem Sohn weiterhin besser geht, oder es irgendwann ganz aufhört😊🍀Ganz liebe Grüße
Sandra
Hallo Vanessa,
ich kann dir die Produkte von La Roche empfehlen. Die wirken Wunder bei Neurodermitis! Wir waren so oft beim Arzt, haben einige Cremes ausprobiert, aber nur die hat geholfen! Wir ziehen auch nur weiße Kleidung an, die direkt auf der Haut liegt und baden mit dem Basen-Bad von DM oder Bübchen sensitive!
Liebe Grüße
Vanessa
Hallo Sandra. Ja dieses Produkt haben mir jetzt schon mehrere empfohlen. Ich werde sie testen. Mit der hellen Kleidung werde ich auch ausprobieren. Vielen Dank dafür 😊Euch auch alles Gute🍀
Ale
Hey, huhu,
wir haben auch Neurodermitis, allerdings wahrscheinlich etwas stärker als bei der kleinen Lia, weil unsere Tochter reagiert auf einige Lebensmittel stellenweise sehr allergisch (Pusteln, anschwellen, erbrechen etc.). Unsere Kleene ist mittlerweile 4 und wir haben viele lange Nächte mit starkem Juckreiz und nicht schlafen können hinter uns. Das Einzige, was uns hilft (die Eltern leiden ja irgendwie mit: mitfühlen, Schlafmangel…) war und ist die Diät.
Uns fiel es aber schwer, selber heraus zu finden, was die Kleene nicht verträgt. Deswegen haben wir in der kinderallergologischen Abteilung der Charité (Deutschlands Top-Adresse wie man mir berichtete) Allergietests machen lassen. Damit war klar, Nüsse z.B. gehen nicht. Der Juckreiz, die Schwellungen blieben aber oder besuchten uns immer wieder. Ein paar Monate später haben wir uns dann an eine Berliner Internistin gewandt, die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) praktiziert. Wir haben uns bewusst nicht groß informiert über TCM, sondern haben es verhältnismäßig vorbehaltlos ausprobiert. Wir haben ein bißchen geschluckt, als u.a. über den Pulsschlag und energetische Veränderungen Stoffe identifiziert wurden, die sie verträgt und die sie nicht verträgt. Das soll jetzt so stimmen? *verunsicherter Blick* Aaaaber: es funktioniert! Halten wir uns an die Diät haben wir keinen – GAR KEINEN – Juckreiz oder wunde Stellen. Nirgends! Weder im Winter noch im Sommer.
Auch bin ich begeistert von der Feinheit der Diagnostik. Die Schulmedizin tut sich da deutlich schwerer. Zum Beispiel tut sich unsere Kleene schwer mit Zucker. Das findet die Charité nicht heraus, weil das wohl in klassischen Allergietests nicht abgefragt wird, weil man gegen Zucker nicht allergisch sein kann. Okay. Seit der TCM-Behandlung weiß ich aber, weißen Zucker verträgt sie nicht, ebenso Ahornsirup. Wahrscheinlich ist das keine Allergie, es tut ihr einfach nicht gut und sie fängt sofort an, zu kratzen. Rohrzucker verträgt sie in Maßen hingegen super. Diese Feinheit macht den Alltag leichter, finde ich.
Die Ernährung umzustellen ist natürlich krass. Zugegebenermaßen. Vor allem wenn es viele Stoffe sind. Und momentan ändert sich jedes Jahr etwas. Stoffe kommen hinzu zu der Liste “geht nicht”, andere hingegen verträgt sie. Das heißt, wir machen die Diagnostik jährlich. Aber ich erfreue mich immer wieder daran, wenn ihre Haut so aussieht, als hätte sie nichts. Wenn sie babyweich ist. Wenn alle durchschlafen. Wenn ich nicht überlege, ob ich einschreite und ihr das Kratzen madig mache/abnehme/verbiete. Dann ist der Alltag leichter. Sorgenloser.
Euch und der kleinen Lia gute Genesung!
Vanessa
Hallo Ale. Das klingt ganz furchtbar und auch nach einem anstrengenden Weg bis zur genauen Diagnose. Ich empfinde es auch ganz schlimm, wenn Lia sich ständig blutig kratzt und ich einfach nur zusehen kann. Ich werde auch einen Allergietest in Angriff nehmen, dann sind wir bestimmt schon etwas weiter. Mir graut es auch ein bisschen vor den kalten Tagen, wenn sie wieder mehr Kleidung trägt, dann hat sie es meist auch verstärkt. Ich danke dir vielmals für deine Erfahrungen zu diesem Thema und drücke euch ganz fest die Daumen, dass es deiner Tochter kontinuierlich besser geht. 🍀Ganz liebe Grüße, Vanessa & Lia
Miriam
Hi, ich kann das sehr gut nachfühlen. Mein Sohn hat auch Neurodermitis, in der ersten Zeit nach der Geburt so schlimm, dass ihm regelrecht die Haut abgebröselt ist. Das zerbricht einem einfach das Herz, wenn man denkt man hat alles ausprobiert und kann den Kleinen nicht mehr weiterhelfen.
Mein Tipp, der uns absolut weiter geholfen hat. Auf die Ernährung achten! Ich habe keine Ahnung, ob du noch stillst, oder was Lia so isst, aber ganz ganz wichtig, auf Folgendes erstmal 6 Wochen verzichten und dann langsam wieder im Einzelnen ausprobieren (wenn ihr dadurch eine Besserung merkt):
1. Kuhmilchprodukte (für den Calciumersatz haben wir immer Reismilch mit Calciumzusatz getrunken oder damit den Brei angerührt)
2. Weizenmehl
3. Jegliche Art von industriellem Zucker
4. Allergieauslösende Lebensmittel wie Nüsse (auch Erdbeeren), Zitrusfrüchte, Kiwis, Pflaumen
5. Evtl auch Schweinefleisch meiden
Ansonsten soll bei Neurodermitis Rote Beete, viel Reis und Wasser trinken helfen.
Um den Juckreiz zu mindern kann man dann auch noch versuchen, den Histamingehalt der Lebensmittel so gering wie möglich zu halten (Bananen und Avocados haben zb ziemlich viel).. ja, ich glaube, das war so gut wie alles. Es gibt da auch unglaublich viele Listen im Internet, die man mal abgleichen kann.
Und wegen Nährstoffmangel etc. musst du dir eigentlich keine Sorgen machen. Im ersten Moment denkt man, man muss alles weglassen, aber es gibt so tolle Lebensmittel wie Hafer, Quinoa, Amaranth, Buchweizen, Leinsamen etc. die einen wahnsinnig hohen Nährstoffgehalt haben. Wir haben uns noch nie zuvor so gesund ernährt und noch nie zuvor so fit gefühlt.
Solltest du noch stillen, solltest du auch auf Kaffee komplett verzichten 🙂
Achso und falls deine Tochter schon einmal Antibiotikum nehmen musste, kann es auch sein, dass das Gleichgewicht der Darmbakterien etwas durcheinander ist und deshalb wäre es im Gegenzug gut Probiotika zu geben (wir haben zusätzlich noch das Kallergen gegeben). Schaden tut das nix und es bringt wieder gute Bakterien in den Darm, was Unverträglichkeiten beseitigen wird 🙂
Ich hoffe, ihr kriegt das bald in den Griff! Und vielleicht helfen dir diese Tips ja.. wollte eigentlich gar nicht so viel schreiben. Aber man ist ja in dieser Situation dankbar für jeden Tipp. Liebe Grüße Miriam mit Milan
Vanessa
Hallo Miriam😊
Ja Lia’s Haut ist manchmal auch ganz arg trocken und entzündet. Ein Allergietest steht auch bald an und bis dahin testen wir uns auch durch zahlreiche Produkte. Ich stille schon lange nicht mehr und versuche die Süßigkeiten ganz weg zu lassen, allerdings ist sie kaum welche. Ich Danke Dir ganz doll für deine ausführliche Empfehlungen🍀🍀 Deinem Sohn auch weiterhin alles Gute💛
Miriam
Achso und Allergietest würde ich auch machen, aber aus Erfahrung weiß ich, dass die nicht immer korrekt sind. Beziehungsweise es gibt einen Unterschied zwischen Allergien und Unverträglichkeiten und nur Allergien kann man über Bluttests bestimmen. Das andere muss man durch ausprobieren und weglassen, dann selbst herausfinden. So und nun genug von mir 😀
Marci
Hallo liebe vanessa,
Mein Bruder hatte in Kindertagen auch ganz starke Neueosermitis. Bei ihm half eine Ernährungsumstellung für mindestens drei Jahre. Herausfinden was gegessen werden kann und was nicht hat dabei natürlich so manchen Geduldsfaden platzen lassen. Aber es hat sich gelohnt. Heute hat er nur noch bei überdosierten Orangensaft Konsum Probleme. Ich weiß leider nur noch das mama viel selber gekocht hat, auf Inhaltsstoffe und konservierungsstoffe geachtet hat und Sachen wie Süßigkeiten und Orangensaft (citrusfruchte im allgemeinen) komplett weggelassen hat. Dies wird aber sicherlich von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Aber ich denke auch das Cremes zwar für den Moment gut sind aber auf Dauer nicht die Lösung sein können. Ich hoffe ihr bekommt das in den Griff 🙂 was ihr zusätzlich geholfen hat, Tipps von anderen betroffenen einzuholen bezüglich der Ernährung.
Ganz liebe Grüße
Marci
Vanessa
Hallo Marci. Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. 🍀 Ich versuche auch ein bisschen auf ihre Ernährung zu achten und koche meist selbst. Süßigkeiten bekommt sie selten, aber werde ich nun mal ganz weg lassen. Einen Allergietest werde ich in Angriff nehmen und dann schauen wir weiter. Ich hoffe wir finden eine gute Lösung 😊 Für deinen Bruder natürlich auch alles Gute weiterhin 🍀
Liebe Grüße
Vanessa
Ebru
Hallo Vanessa
Mein Sohn, 1,5 Jahre hat auch Neurodermitis. Er hat es schon seit seiner Geburt aber erst als wir ein Shampoo empfohlen vom Hausarzt benutzt haben hat es sich so richtig entwickelt und überall verteilt. Doch die Ärzte haben es dennoch nie mit dem Namen genannt. Immer versxhiedene Cremes testen lassen auch mit Kortison. Am Ende habe ich keine Ratschläge mehr angenommen weil mir das zu blöd war. Wir benutzen zur Zeit nur Bephanten Salbe, was sehr gut ist und Nivea Shampoo. Eucerin soll sehr gut sein habe ich aber nicht getestet. Ein Allergietest wird in der Schweiz erst mit 2 Jahren gemacht. Die Ärzte sagen dass die ihn jetzt noch nicht damit konfrontieren wollen weil er sicher zu 100% Allergien haben wird. Mein Mann hatte Neurodermitis Asthma Heuschnupfen und noch mehr.
Liebe Grüße
Ebru
Vanessa
Hallo Ebru😊
Ja es ist nicht einfach das richtige Pflegemittel zu finden. Wir testen auch noch weiter und schauen was am besten anschlägt. Ich Danke Dir für deine Empfehlungen und wünsche euch auch weiterhin alles Gute.
LG
Vanessa 😊🍀
Caro
Liebe Vanessa,
Ich bin 33 Jahre alt und leide seit meiner Babyzeit an Neurodermitis. Mal mehr, mal weniger und leider meistens leider auch immer im Gesicht – Halsbereich, was sehr unangenehm ist…man kann so einfach nicht so schnell verstecken.
Bei uns ist es erblich bedingt, meine Brüder haben es leider auch noch wie ich, im Erwachsenenalter.
Unser Sohn Samuel ist jetzt 16 Monate alt und seit ein paar Tagen hab ich auch bei ihm die ersten typischen kleinen Ekzeme entdeckt.
Das beunruhigt mich total und ich kann mir vorstelllen, wie es euch mit der Krankheit damit geht.
Kinder leider einfach extrem unter dem Juckreiz, dem brennen und man kann Ihnen den Schmerz leider nicht abnehmen.
Ich bin auch wie du der Meinung, das man Cortison nur im Notfall geben sollte, wenn es einfach gar nicht mehr geht.
Vielleicht habt ihr schon die Elidel Salbe von eurem Hautarzt bekommen.
Sie ist eine Alternative ohne Cortison.
Mach dich mal schlau drüber, vielleicht ist die auch was für euch.
Alles Gute für euch & allerliebste Grüße aus Oberösterreich
Caro
Lena
Liebe Vanessa,
Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und erkenne unsere Situation fast zu 100% wieder. Wir haben es bei unserem Sohn mittlerweile aber einigermaßen im Griff… Wir haben unzählige Euros für Creme ausgegeben. Doch jetzt haben wir Gott sei Dank eine, mit der wir (zumindest zur Zeit) gut zurecht kommen.
Es ist die Pflegelotion von Cetaphil. Außerdem gebe ich ihm die Globulis Cutacalmi (eine Wirkstoffkombi für Hauptproblemen und Exemen) und es wird nur noch mit Persil Sensitiv gewaschen und die Anziehsachen und Handtücher gehen immer in den Trockner, da sie dann viel weicher sind.
Allerdings hat uns jetzt im Sommer die Wahl der richtigen Sonnencreme, nochmal auf Trapp gehalten… Denn mit dem ersten eincremen blühten die Exzeme wieder auf.
Dank vieler Tipps haben wir auch da ein Produkt gefunden was gut vertragen wird.
Häufig ist es ein langer Weg bis man Produkte findet, mit denen man gut zurecht kommt.
Ich hoffe für die Kleine und auch für dich, dass durch Tipps und ausprobieren die Neurodermitis gelindert werden kann!!
Alles Gute und viele Grüße
Lena
Vanessa
Hallo Lena😊 Ja die sind wirklich teilweise echt teuer. Weichspüler habe ich jetzt einfach mal weg gelassen um zu testen. Welches Produkt benutzt ihr für die Sonneneinstrahlung? Ich Danke Dir für dein Feedback. Ganz liebe Grüße und deinem Sohn weiterhin auch alles Gute.
Vanessa 😊🍀
Caro
Huhu, also ich habe seit meiner Geburt auch Neurodermitis. Das sind leider Schübe die weder vom Wetter noch von Nahrung abhängig sind.
Habe es bis heute (26 Jahre alt) immer noch in Schüben und komme aber mittlerweile sehr gut damit klar. Chortisonsalben helfen nunmal leider in aktuen Situationen am besten. Hier ist allerdings das Wichtige (was viele nicht wissen) – nicht schlagartig absetzen, sondern langsam. Bedeutet, wenn du beginnst die Creme zu verwenden zB 3x täglich ca. 3 Tage auf die wunden/entzündeten/juckenden Stellen zu geben – nach diesen 3 Tagen, 2 Tage lang 2x täglich und dann weitere 2-3 Tage nur noch 1 mal täglich anwenden. Das ich super wichtig. Sonst hat man einen “jojo-Effekt”. Wurde mir leider erst sehr spät erklärt, da ich mich immer wieder wunderte – warum kommt es sofort und manchmal schlimmer wieder?!… Ansonsten hilft Meersalzwasser (im Urlaub am Meer geht es Lia sicher viel besser mit der Haut, oder?)- viel Sonne und oft eincremen. Ich nutze nichts überteuertes, da alles gleichgut hilft. Nivea ist hier immer mein Favorit allerdings. Hoffe konnte dir helfen 🙂
Vanessa
Liebe Caro. Danke für deine Tipps. Mit dem Jojo-Effekt war mir so nicht bewusst. Jetzt wo es wieder kälter wird, Bzw Lia wieder mehr Kleidung trägt und weniger Luft an die Haut kommt, wird es auch wieder mehr. Ich teste es mal so wie vorgeschlagen. Dir auch weiterhin alles Gute.
LG Vanessa 😊
Anna
Liebe Vanessa und liebe Mamis,
beim Thema Neurodermitis und Allergien gibt es viel gespaltene Meinungen und Behandlungsmethoden. Mein Sohn Emil ist 15 Monate alt und leidet seit seiner Geburt an einer sehr ausgeprägten Form der Neurodermitis mit diversen Lebensmittelallergien. Mittlerweile haben wir einen guten Weg gefunden damit umzugehen. Was für mich die beste Basis dafür ist, ist eine ausführliche Diagnostik durch einen Facharzt der nicht nur medizinisch gut ist sondern auch emphatisch dem Kind gegenüber ist. Auch die gute und vertrauensvolle Behandlung durch den Kinderarzt ist elementar für ein gutes Hautbild. Sicherlich ist Emil einer von den Fällen der ein wenig extremer Ausfällt. Aber nichts desto trotz, denke ich, dass eine ausgeprägte Neurodermitis nicht durch eigenes Ausprobieren behandelt werden sollte.
Was jedoch neben all dem medizinischen genau so wichtig ist, ist der gelassene und entspannte Umgang mit der Erkrankung. Auch wenn es oft sehr schwierig ist, ist genau das wichtig für eine bessere Abheilung der Wunden. Trotz vieler Aufenthalte im Krankenhaus, Superinfektionen, Krankenhauskeimen usw. ist mein Sohn ein entspanntes Kind, wenn wir uns an unsere normalen Strukturen halten, uns Zeit nehmen zum Spielen, Ablenkungen vom Dauerkratzen schaffen, den Stress beiseite schaffen und einfach mal tief Luft holen wenn es wieder so richtig fies wird. Was ich damit sagen will ist, dass es so wichtig für die Kinder ist als Elternteil Entspannung und Ruhe zu vermitteln. Denn die Kleinen wissen einfach nicht was los ist wenn der nächste Schub kommt oder ein allergische Reaktion auftritt. Wir hingegen wissen ganz genau was da abläuft und nicht nur wir würden in diesen Momenten gerne aus der Haut fahren. Ganz besonders die Kinder würden das Wortwörtlich gerne tun. Uns hilft in diesen Situationen viel Liebe, Zeit, Geduld und wenn einfach gar nichts mehr geht holen wir unsere Hilfsmittel. Ich kann z.B. Scratch Sleeves empfehlen oder damit Feucht-Fett-Verbände nicht sofort wieder abgerissen werden helfen uns Sock-Ons über den Händen. Mit der Zeit findet man Dinge sich den Alltag zu erleichtern. Und wenn gar nichts mehr geht auch gerne Medikamente gegen den Juckreiz.
Beim Kampf gegen die Neurodermitis gewinnt man die Macht nur als Team.
Viele Grüße,
Anna